Espacio represivo

Horacio Zabala erkundet mit minimaler Bildsprache und heterogenen Medien kritisch die gesellschaftlichen Kontexte und ästhetischen Formen von Information und Fiktion. Der Entwurf für die Skulptur Espacio represivo (1976) entstand unter dem Einfluss einer rechtskonservativen Militärdiktatur in Argentinien für die Ausstellung Anteproyectos. Zabala thematisiert das Gefängnis als Teil eines modernen panoptischen Gewaltverhältnisses. In Hamburg wird die Arbeit erstmals im urbanen Raum gezeigt. In ihrer Zeitgenossenschaft symbolisiert sie den modernen Rechtsstaat als Nachfolger von Diktaturen und dessen Ein-und Ausschlussmechanismen.

Espacio represivo

1973 / 2015
von Horacio Zabala
(geb. 1943 in Buenos Aires,
lebt in Buenos Aires, Argentinien)

Juni – Juli 2015
Skulptur, Grosse Johannisstraße / Rathausstraße, Hamburg Altstadt


Biografie