Maria José Arjona

Gemeinsam mit internationalen KünstlerInnen verfolgt das Sommerprogramm die Frage nach einer zeitgenössischen Weltgesellschaft. An markanten Orten in Hamburg finden Performances, Aktionen und Interventionen statt, die aktuelle und historische globale Verstrickungen konkret untersuchen und hinsichtlich einer dekolonialen Option ausloten: als politisch-ästhetische Frage, als kulturelle Wissensform, als Fiktion. Es geht hierbei um Formen von Denken und Handeln jenseits der modernen Logik von Ökonomie und Staat – hin zu einem „Grenzdenken“. Die Erfahrungen von Migration und Transkulturalität werden zum Leitfaden für die Frage: Wo / Wie kann die Kunst des Öffentlichen heute gesellschaftlich wirksam werden? Die Vorstellung der einen Welt (als totales Ganzes) wird radikal unterlaufen zugunsten vieler Welten innerhalb einer planetaren Wirklichkeit.

Mit neu produzieren Arbeiten von Georges Adéagbo (in cooperation with the curator Stephan Köhler, Kulturforum Süd-Nord e.V.), Ricardo Basbaum, Cevdet Erek, Etcetera, Omer Krieger, Michaela Melián, Ingo Niermann, Dan Perjovschi, Johannes Paul Raether, Juan Pablo Renzi, Martha Rosler / Miguel Roblés-Duran, Horacio Zabala, et al.

Maria José Arjona

Installationen Juni–Juli 2015

Eröffnung mit Performances und Aktionen 30.–31. Mai