Kapitel 2

Installationsansicht, Universität Hamburg 2015. Foto: Paula Pohle

Installationsansicht, Universität Hamburg 2015. Foto: Paula Pohle
Das ParaMuseum von Farbod Fakharzadeh (Aalto University Helsinki) und Nancy Odufona (HFBK Hamburg) befasst sich mit dem grundlegenden Problem des Ethnografischen Museums, im Kontext von Kolonialismus und Rassismus gegründet worden zu sein. Welche Rolle können Ethnografische Museen heute einnehmen? Kann es kritisch mit der eigenen Geschichte umgehen im Austausch mit der aktuellen (Post-) Kolonialismusforschung? In Ablehnung des Konzepts des Museums als Ort der Wissensproduktion bietet ParaMuseum eine „Kontaktzone“ (James Clifford) für Diskussionen Reflexionen und Emotionen rund um das Ethnologische Museum und dessen koloniale Vergangenheit.